28. März 2024
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Gut geschützt durch den Schnee tollen

Hunde sind oft wie kleine Kinder und immer zu einem Spiel aufgelegt. Sie haben Spaß daran, im Schnee zu toben und schnüffeln ausgiebig in der kalten Pracht. Ein Bad im Schnee kann ihnen nichts anhaben. Manche legen sich auch gern auf den Rücken und rubbeln ihr Fell in ihm.

Und sie lieben es, den Schnee zu fressen. Das allerdings kann Folgen haben. Fellnasen reagieren unterschiedlich darauf. Einigen machen selbst größere Mengen an Schnee gar nichts aus, andere hingegen zeigen schnell Symptome der sogenannten Schnee-Gastritis. Der aufgenommene Schnee verursacht die Magenschleimhautentzündung. Dabei reizen die Kälte und besonders verunreinigter Schnee die Schleimhäute des Hundes und können typische Symptome hervorrufen wie Gurgeln im Magen, Bauchschmerzen, Durchfall, Speicheln, Würgen und Erbrechen. Auch Husten und Fieber können auftreten.
Meist kennen Frauchen und Herrchen ihren Hund genau und wissen, wie er auf den Genuss von Schnee reagiert. Häufig ist ein wenig Schnee auch kein Problem. Wenn er im Magen angekommen ist, ist er geschmolzen und hat Körpertemperatur. Empfindliche Tiere sollten Sie jedoch vom Fressen abhalten und erst gar nicht dazu animieren. Also lieber nicht mit Schneebällen auf ihn werfen und keine Fang- und Suchspiele veranstalten. Im Notfall können sensible Vierbeiner, die ganz versessen auf den Schnee sind, einen Maulkorb tragen.

Eine Schnee-Gastritis ist aber oft nicht Folge vom Schnee, sondern wird durch Verunreinigungen wie Streusalz, Split und Schmutz verursacht. Gerade Streusalz reizt die Magenschleimhaut des Tieres besonders. Teilweise enthält Streusalz auch noch Frostschutzmittel, das für Hunde giftig ist und durch den besonderen Geruch die Hunde anregt, noch mehr Schnee zu fressen. Bei einer leichten Schnee-Gastritis können Sie Ihrem Hund mit einer bewährten Magendarmdiät helfen. Füttern Sie ein paar Tage gekochten Reis, Hüttenkäse und etwas Hühnchen. Meist beruhigt sich der Magendarmtrakt. Wenn nicht, holen Sie sich Rat in einer Tierarztpraxis. Auch Hundepfoten sind empfindlich und sollten vor Eis, Sand und Streusalz geschützt werden. Denn wenn es friert und schneit, wird überall gestreut und das kann den Ballen ganz schön zusetzten. Die Haut wird rissig und dann kann es zu Verletzungen und Entzündungen kommen. Hier hilft ein einfaches Mittel. Schützen Sie die Hundepfoten mit Vaseline und cremen Sie sie sorgfältig damit ein. So können Hund und Halter die weiße Winterpracht ausgiebig genießen. „Sind Sie wieder zu Hause angekommen, vergessen Sie nicht, die Hundepfoten mit lauwarmem Wasser abzuspülen. So entfernen Sie schonend alle Streureste von den empfindlichen Ballen, und Sie verhindern, dass Ihr Hund diese Reste ableckt und es dadurch zu Magenproblemen kommt, so der Tierschutzverein “Vier Pfoten”. Wir raten: Nutzen Sie auch gerade die kalte Jahreszeit, um mit Ihrem Vierbeiner die winterlichen Freuden zu genießen.
© Foto: Brusnikaphoto/Fotolia

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