29. März 2024
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Sternekoch Harald Wohlfahrt kocht…

… mit Wild und Pilzen aus dem Wald

 

Die Herbstmonate sind kulinarisch für viele Menschen die Lieblingszeit, denn zahlreiche Gemüse- und Obstsorten sind jetzt auf den Märkten zu finden. Meist werden eine Fülle an Pilzen angeboten und dazu Wildfleisch aus heimischen Wäldern. Wenn dann noch so ein berühmter Koch wie Harald Wohlfahrt für das Magazin Lübecker Bucht ein fantastisches herbstliches Menü zaubert, dann ist das schon etwas Besonderes. Doch wie wurde er zu so einem berühmten Koch?

Harald Wohlfahrt gilt als der beste Koch Deutschlands und erntet regelmäßig Topnoten. Etliche Nachwuchsköche wie zum Beispiel Kevin Fehling und Joachim Wissler sind bei ihm in die Lehre gegangen und heute ebenfalls mit Sternen bedacht.

Dass Harald Wohlfahrt, der 1955 in der Nähe von Baden-Baden zur Welt kam und dort auch seine Kindheit und Jugend verbrachte, Koch geworden ist, hat er seinen Großeltern zu verdanken, die im Nebenerwerb Landwirte waren und seinen Sinn für Naturprodukte schärften. Auch hatte er das Glück, dass Kochprofis wie Eckart Witzigmann sein Talent entdeckten.

Wohlfahrt absolvierte von 1970 bis 1973 seine Kochlehre in Mönchs Waldhotel in Dobel. Von 1974 bis 1976 arbeitete er als Commis bei Willi Schwank im damaligen Zwei-Sterne-Restaurant Stahlbad in Baden-Baden, 1977 im Tantris bei Eckart Witzigmann in München. 1978 wurde er Souschef in der Schwarzwaldstube von Wolfgang Staudenmaier im Hotel Traube in Baiersbronn-Tonbach. 1980 besuchte er die Meisterschule in Baden-Baden und machte ein Praktikum bei Alain Chapel in Mionnay. Seit Herbst 1980 ist Wohlfahrt Küchenchef im Restaurant Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn-Tonbach. Seit 1992 wird die Schwarzwaldstube vom Guide Michelin mit drei Sternen ausgezeichnet. 1991 ernannte ihn der Gault-Millau zum „Koch des Jahres“. Auszeichnungen über Auszeichnungen. In den Ausgaben von 1993 bis 2015 wurde Wohlfahrts Restaurant 23-mal mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet, öfter als jeder andere deutsche Koch. Seit 2005 verleiht ihm der Gault-Millau die höchste im deutschsprachigen Raum vergebene Note: 19,5 von 20 möglichen Punkten. Auch der Feinschmecker und der Schlemmer Atlas vergeben Höchstnoten. Ausgezeichnet wurde er mit Verdienstmedaillen, dem Bundesverdienstkreuz am Bande und Ehrenpreisen. Mit Kreativität und Engagement setzt er seine Kenntnisse auch in anderen Bereichen ein.

Er entwickelte 2010 Feinkost aus der Dose für Astronauten der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA. Außerdem unterstützt Harald Wohlfahrt seit vielen Jahren die Nachsorgeklinik Tannheim bei Villingen-Schwenningen. Seit 2010 ist er außerdem im Kuratorium der Deutschen Kinderkrebsnachsorge-Stiftung für das chronisch kranke Kind, die sich für Familien mit schwerkranken Kindern einsetzt.

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Es fehlt kaum ein Superlativ, wenn es um den Starkoch und die Traube Tonbach im Nordschwarzwald geht. Auch als Kochbuchautor hat sich der Sternekoch einen Namen gemacht. Im Handel finden Sie Titel wie „Feines aus meiner Küche“, „All about Cocktails and Barfood“ und „Kunst und Magie in der Küche“. Doch genug der Theorie. Wenn Sie alle Zutaten für das „Rehrückenfilet mit Waldpilzen im Blätterteig gebacken“ besorgt haben, geht es ab in die Küche. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

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