20. April 2024
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Interview – Im Gespräch mit Simon Böer

Erste Berufserfahrungen sammelte der 41-jährige bereits während seines Schauspielstudiums auf den Bühnen Berlins. Heute ist er eine feste Größe im Schauspielgeschäft und bekannt aus TV-Produktionen und – Serien, wie „Notruf Hafenkante“ oder „Herzenbrecher – Vater von vier Söhnen“. Auch ist der Vater von zwei Kindern sozial engagiert, was sich durch seine Tätigkeit als UNICEF-Botschafter beweist. Wir hatten die Gelegenheit hinter die Kulissen zu blicken und sprachen mit Simon Boer ganz privat…

Hallo Herr Böer! Haben Sie heute schon so richtig herzhaft gelacht?

Nein, ich hoffe das kommt heute noch irgendwann!

Was bringt Sie denn garantiert zum Schmunzeln?

Zur Zeit die Faxen unserer Junghündin Nalah.

Seit dem 3. Oktober darf man sich jeden Samstag um 19.25 im ZDF auf die 3. Staffel von „Herzensbrecher – Vater von vier Söhnen“ freuen. Was ist das Erfolgsgeheimnis Ihrer Serie?

Ich denke dass hat mit der wunderbaren Familie Tabarius zu tun. Das Thema Familie überhaupt bietet ja eine große Identifikationsfläche. Außerdem ist Andreas noch alleinerziehend, das macht das Chaos komplett und dem Zuschauer wird es nicht langweilig (lacht). Ich glaube aber auch, dass der Erfolg damit zu tun hat, dass sich die Serie mit Werten auseinandersetzt und wir Themen behandeln, die zum Nachdenken anregen.

Sie sind von Berlin ins Rheinland gezogen. Aus beruflichen Gründen?

Ich bin hier geboren und den Rheinländer konnte ich auch während der letzten 20 Jahre in Berlin nie verleugnen. Für mich ist es also eine Art Nachhausekommen. Natürlich hatte das auch damit zu tun, dass ich meine Familie nicht nicht mehr länger nur an den Wochenenden sehen wollte. Anfangs dachte ich, wir drehen nur eine Staffel, dann folgte die zweite und die dritte. Ich bin ein Familienmensch, brauche meine Frau und meine Kinder um mich. Das Pendeln zwischen Berlin und Köln, war ein großer Kraftakt und wir haben dann einfach den Entschluss gefasst eine Zeit lang unseren Lebensmittelpunkt in die Nähe des Arbeitsmittelpunkts zu verlagern.

Der Winter scheint nun doch in großen Schritten zu kommen. Was finden Sie an dieser Jahreszeit am Schönsten?

Ich liebe es jetzt, hier auf dem Land, die Jahreszeiten nochmal intensiver zu erleben. Der Herbst war großartig und wir sind viel mit dem Hund durch die Wälder gestromert. Jetzt wird es merklich kälter und ich freue mich auf den ersten Schnee, mit Freunden und Familie am Feuer zu sitzen und das Jahr Revue passieren zu lassen.

Und wie haben Sie den Sommer größtenteils verbracht?

Größtenteils am Set. Man mag es nicht glauben aber während der Dreharbeiten zu “Herzensbrecher” habe ich kaum Zeit für etwas anderes. Wenn ich nach 12 Stunden Arbeit vor der Kamera noch den kommenden Drehtag vorbereiten musste, habe ich es selten in den Biergarten oder gar zum Sport geschafft. Am Wochenende habe ich mir oft die Drehbücher geschnappt, mir die Hängematte hinterm Haus in den Wald gehängt und mit der Family relaxed. Das war schon was anderes als ständig nach Berlin zu jetten. Aber unseren eigentlichen Sommer hatten wir schon im März als ich in Südafrika drehen durfte. Glücklicherweise konnte ich meine Familie mitnehmen. Das war traumhaft.

Wir berichten in diesem Heft auch über die neuesten Trends in Sachen Ernährung. Wie viel Bedeutung messen Sie diesem Thema bei?
Was halten Sie von derzeitigen Hypes wie etwa Low Carb oder grüne Smoothies?

Eine gesunde Ernährung ist schon essentiell wichtig. Man ist was man isst. Aber ich liebe es auch oft deftig, genieße einen guten Wein. Ich glaube es ist gut die Balance zu halten, nicht jeden Tag Fleisch zu essen und genügend natürliche Vitamine zu sich zu nehmen. Zum Glück passt da meine Frau auch ein bisschen auf mich auf (lacht). Was das Thema grüne Säfte und Smoothies angeht, so bin ich mittlerweile Experte und möchte allen den Film “Fat, sick and nearly dead” von Joe Cross ans Herz legen. Der Kerl hat mir die Augen geöffnet, wie man mit einer Saftpresse und wenig Aufwand seiner Gesundheit maximal gut tun kann. Ich selbst versuche jeden Tag einen grünen Saft zu trinken.

In einem Interview bezeichnen Sie sich als „Mann im besten Alter“. Können Sie uns das etwas genauer erklären?

Ich wurde oft gefragt, ob die 40 an mir nagt und muss sagen, das Gegenteil ist der Fall. Ich bin gesund, fühle mich fit und vom Leben beschenkt und irgendwie angekommen. Trotzdem habe ich das Gefühl das es gerade erst “los geht”, so wie ich es schon mal mit 20 hatte, nur viel entspannter und mit einer Fülle von Erfahrung im Nacken. Das ist ein gutes Package.

Wir bedanken uns für das nette Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute für Sie und Ihre Familie!

© Foto:  Urban Ruths

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