18. April 2024
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Das ist zu schaffen!

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) wird auch künftig leicht erfüllbar sein.

(djd). Wer ein Haus neu baut, muss die Energieeinsparverordnung (EnEV) beachten, die seit 2002 gilt und im Laufe der Jahre mit jeder Novellierung umfangreicher und anspruchsvoller wurde. Doch Fachleute sind sich einig: Bisher waren die Anforderungen immer recht leicht zu erfüllen, zumal die Qualität von Bau- und Dämmstoffen stets besser wurde. “Viele Material-Optimierungen brachten sogar mehr, als die eine oder andere Verschärfung der EnEV-Anforderungen verlangte”, erklärt Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Das ganze Haus muss nicht “verpackt” werden
Doch zum Jahresbeginn 2016 macht die EnEV den bis dahin größten Sprung seit ihrem Bestehen. Das sogenannte Referenzgebäude, das den Grenzwert für Neubauten vorschreibt, wird um 25 Prozent verbessert. “Das heißt übersetzt, dass ab diesem Stichtag auch alle Neubauten um 25 Prozent in puncto Jahres-Primärenergiebedarf verbessert werden müssen”, erläutert Isolde Elkan, Geschäftsführerin der Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff (FPX). Die Expertin gibt aber auch gleich Entwarnung: Da es längst Hochleistungsdämmstoffe gebe, die ohnehin schon seit Jahren bei allen Varianten von Effizienz- und Energiesparhäusern erfolgreich eingesetzt würden, könnten Bauherren der neuen Zeit gelassen entgegensehen. Das gelte nicht zuletzt auch für diejenigen, die nicht ihr ganzes Haus “einpacken” wollen. Schon mit einer soliden Bodenplattendämmung und einer Dachdämmung lassen sich bis zu 45 Prozent der Wärmeverluste reduzieren.

Bodenplattendämmung: Wärmelecks dauerhaft verschließen
Während man früher den Beton direkt auf der Baugrubensohle verteilte und dann den Rohbau hochzog, gibt es heute aus gutem Grund die Bodenplattendämmung. Ohne diese Dämmung kann teure Raumwärme nahezu ungehindert ins Erdreich abfließen, deshalb werden schon seit vielen Jahren diese Wärmelecks mit XPS-Platten aus Extruderschaum geschlossen. Die Platten sind extrem druckstabil und feuchteunempfindlich, bei gleichzeitig hoher Wärmedämmwirkung. “Deshalb hat XPS auch eine spezielle Zulassung für diese Bereiche”, so Elkan. Wichtig sei es in jedem Fall, zuerst eine Dämmung zu planen. “Erst danach wird für den noch geringen Restwärmebedarf eine kleine, effiziente Heizungsanlage konfiguriert – nicht andersherum”, so Elkan. Unter www.xps-waermedaemmung.de gibt es viele weitere Informationen.

Druckstabilität als Plus fürs Dach
Die Druckstabilität und das bis nahe Null reduzierte Wasseraufnahmevermögen der XPS-Platten sind Eigenschaften, die auch am Dach für perfekte Lösungen sorgen. Ob eine wärmebrückenfreie Aufdachdämmung beim Steildach oder als Flachdachdämmung mit Dachbegrünung, als sogenanntes Umkehrdach: XPS-Platten können unter extremen Verhältnissen Jahrzehnte lang gute Leistung liefern. Wegen ihrer langen Haltbarkeit und der vergleichsweise schnellen energetischen Amortisation der Herstellungsenergie sind Extruderschaumstoffe laut der auf internationalen ISO-Normen basierenden Umweltproduktdeklaration (EPD) des Institutes Bauen und Umwelt auf Augenhöhe mit sogenannten ökologischen Alternativen. Extruderschaum besteht zu 98 Prozent aus Luft – und nur zu zwei Prozent aus erdölbasiertem Kunststoff. Dazu spart es aber mehr als das 200-fache der eingesetzten Herstellungsenergie ein.

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