19. April 2024
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Interview – Im Gespräch mit Marek Erhardt

Von „A“ wie Arena-Moderator bei den Hamburg Freezers bis „Z“ wie Zuschauerliebling bei seiner aktuellen Tournee „Vier nach 40“ – um Marek Erhardts breite Palette an Projekten zu nennen, kann man sich wahrlich durch das ganze Alphabet bewegen. Neben Synchronsprecher, Autor, Sänger und natürlich Schauspieler ist der gebürtige Hamburger nämlich auch noch sozial engagiert. Dies beweist er als Gast beim nächsten UNICEF-Talk im Timmendorfer Maritim am 2. April 2015. Wir haben mit Herrn Erhardt gesprochen und konnten erfahren, was ihn so vielseitig macht.

In der ZDF-Produktion „Freunde für´s Leben“ spielten sie eine Sprechstundenhilfe in einer Lübecker Arztpraxis. Was gefiehl Ihnen an Lübeck besonders gut?

Um ehrlich zu sein hatten wir immer nur geringe Teile in Lübeck gedreht, was logistische Gründe hatte. Trotzdem waren wir immer regelmäßig dort und ich hatte mich in diese schöne Stadt verliebt. Seit Jahren will ich immer wieder zum Weihnachtsmarkt. Dieses Jahr wird es klappen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Sie waren Stadionsprecher beim Hamburger SV und Arena-Moderator bei den Hamburg Freezers. Daran sieht man, dass in Ihnen ein Sportlerherz schlägt. Wie viel Zeit bleibt Ihnen persönlich für Fitness?

Das eine hat mit dem anderen leider sehr wenig zu tun. Trotzdem bin ich total Sport begeistert. Ich gehe gerne laufen und fahre sehr viel Fahrrad. Den Schweinehund gilt es gerade im Winter zu überwinden. Das gelingt mir aber eigentlich ganz gut! Die Aktivitäten beschränken sich aber nicht nur auf Bodenübungen.

Wie entstand die Idee eine Pilotenlizenz zu absolvieren?

Das war eine Wette mit einem Freund von mir, der Lufthansapilot ist. Ich sagte ihm, wetten dass ich eher Deinen Beruf kann, als Du meinen. Er hat sich in meinem leider nie ausprobiert. Mittlerweile ist mein Flugschein nicht mehr aktiv, da ich die Zeit nicht gefunden habe und meiner Familie schnell schlecht wird.

Worum geht es in Ihrem aktuellen Stück „Vier nach 40“?

Vier Personen, die alle 40 sind und im 40. Stock im Fahrstuhl stecken bleiben. Mein Gott, da tun sich Abgründe auf…

Sie sind tätig als Synchronsprecher, unter anderem für die Stimme des Hollywoodstars Johnny Depp. Wie läuft die Arbeit technisch ab?

Ich habe Johnny Depp lediglich in 2 Filmen gesprochen, James Denton von Desperate Housewives begleitet mich da schon deutlich länger. Gerade erst habe ich in Berlin seinen neuesten Kinofilm synchronisiert. Technisch ist das gar nicht so einfach. Man versucht mit seiner Stimme das nachzuspielen, was der Kollege auf dem Bildschirm macht. Ist manchmal ziemlich lustig.

Ihre Stimme setzen Sie auch gesanglich bei dem DJ-Projekt „Nightwatchers“ ein. Liegen Ihre privaten Musikvorlieben auch in diesem Genre?

Ich höre eigentlich alles. Da ich mittlerweile älter geworden bin, gerne auch ruhigere Musi und Klassik. Durch meine 2 Töchter bin ich allerdings ziemlich „chartfest“.

Ende 2014 begannen die Dreharbeiten für den 2. Teil von “An Deiner Seite” in New York. Könnte der „Big Apple“ zu Ihrer Wahlheimat werden?

New York ist meine 2. Heimat. Nach meinem Studium dort, habe ich die Stadt nie vergessen können. Das schöne ist: Wir drehen ab Juli 2015 den dritten Teil und dann geht’s zurück in meine 2. Heimat. Mit der Herausgabe des Buches „Undercover“erhielten Sie einen intensiven Einblick in kriminelle Machenschaften.

Hat diese Erfahrung Ihre Einstellung zu den Menschen verändert?

Dieses Buch bedeutet mir sehr viel. Ich habe in dieser Zeit tolle Menschen kennengelernt und erlebte, wie hart echte Polizeiarbeit wirklich ist. Mein Respekt Polizeibeamten gegenüber ist ins Unermessliche gestiegen. Leider habe ich es nie geschafft wirklich zu verstehen, warum Menschen Straftaten begehen. Um ganz ehrlich zu sein, ich werde das nie verstehen können. Ich stand jedesmal fassungslos vor der Situation und häufig musste ich feststellen, das die Hemmschwelle bei einigen Menschen ziemlich tief angesiedelt ist. Das hat mich sehr erschreckt. Mit diesem Buch möchte ich den Menschen versuchen die Arbeit der Zivilfahnder näher zu bringen und wenn man genau liest, ist auch der eine oder andere Hinweis/Rat drin.

Am 2. April sind Sie als Gast beim UNICEF-Talk im Timmendorfer Maritim Hotel. Auch engagieren Sie sich ehrenamtlich als Pate des deutschen Kinderpreises von World Vision Deutschland. Was ist Ihr nächstes soziales Projekt?

Für World Vision engagiere ich mich schon länger nicht mehr. Mittlerweile bin Botschafter vom Weissen Ring, der Stiftung Mittagskinder und dem Familienhafen e.V.

Ihr berühmter Großvater Heinz Erhardt sagte einmal „Frauen sind die Juwelen der Schöpfung. Man muss sie mit Fassung tragen“. Können Sie uns einen
kurzen Satz dazu sagen?

Keine Lust ; -)

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